Undercover: Sinn und Sinnlichkeit der Covered Bridges

Sie fügen sich so ideal in das sinnliche Landschaftsbild der Countryside of Philadelphia ein, dass sie beinahe darin zu verschwinden drohen. Dabei steckt in jeder Covered Bridge ein wahrhafter Schatz. Historisch allemal – aber auch architektonisch. Es lohnt sich also, den scheunenähnlichen Konstrukten mehr Zeit zu schenken als den üblichen Moment eines Erinnerungsfotos.

Eine Frage, die sich jedem Betrachter unweigerlich stellt, ist die nach dem Sinn darin, einer Brücke ein Dach aufzusetzen. Entgegen vielen Spekulationen gibt es tatsächlich nur eine einzige richtige Antwort darauf: Überdachte Holzbrücken sind langlebiger. Während die witterungsbedingte Fäulnis einer gewöhnlichen Holzbrücke bereits nach 10 bis 20 Jahren gefährlich zusetzt, liegt die allgemeine Haltbarkeit von Covered Bridges mindestens dreimal höher. Darüber hinaus ist erwiesen, dass ein Dach die gesamte Konstruktion stärkt.

Das Fachwerk macht den Unterschied

Mit dem Stichwort Konstruktion öffnet sich ein weiteres spannendes Kapitel zum Thema Covered Bridges. Mögen sich die Brücken auf den ersten Blick, abgesehen von Länge und Farbe, sehr ähnlich sein, unterscheiden Insider hier ganz genau. Denn das angewendete Fachwerk macht den Unterschied. Am häufigsten finden sich Brücken im Königsposten-Stil, gerne aber auch im Queen Post- und Burr Arch-Stil. Seltener finden sich Beispiele des Pratt-, Long-, Town-, Howe-, Smith-, Partridge-, Childs-, Warren- und Wernwag-Fachwerks.

Viele hundert Jahre zuvor in Europa erfunden, erlebten die Covered Bridges ihre Blütezeit in den USA zwischen 1830 und 1880. Ihre Anzahl damals wird auf mindestens 1500 in Pennsylvania allein geschätzt. Mit dem Zeitalter des Eisens wurden die meisten von ihnen nach und nach gegen modernere, mehrspurige Brücken ersetzt. Einige wurden zudem durch Fluten, Feuer oder Vandalismus zerstört. Heute zählt man in ganz Pennsylvania noch 212 Covered Bridges. 13 davon in der Countryside of Philadelphia.

Bartram's Covered Bridge | Credit The Countryside of Philadelphia
Lumino City | Credit The Countryside of Philadelphia

Brückenschläge aus den 1850ern

Die berühmteste unter ihnen ist die Knox Bridge im Valley Forge National Historical Park. Zweimal wurde sie seit ihrer Einweihung 1851 wiederaufgebaut. 1865, nachdem sie von einer Flut mitgerissen wurde und nach einem Feuer 1958. Ursprünglich kannte man die Brücke als Valley Forge Dam Bridge. Ihr heutiger Name geht sehr wahrscheinlich auf Philander C. Knox zurück, der in den frühen 1900er Jahren als US-Senator, US-Generalstaatsanwalt und US-Außenminister diente und in direkter Nachbarschaft wohnte. Dass diese Art von Brücken gern nach denen benannt wurde, die am nächsten wohnten, zeigt sich auch im Fall der ältesten Covered Bridge der Region. Die Sheeder-Hall von 1850, die an gleich zwei wohlhabende Familien im Chester County erinnert.

Weihnachten in einem Land vor unserer Zeit

Vom 17. November 2023 bis zum 15. Januar 2024 richtet LuminoCity erstmals sein berühmtes Holiday Lights Festival auf dem Gelände des Greater Philadelphia Expo Center in Oaks, ganz in der Nähe vom Valley Forge National Historical Park, aus. Bekannt für spektakuläre Licht- und Kunstinszenierungen, dürfen sich die Besucher unter dem Titel Golden Holiday auf eine Expedition in eine prähistorische Welt freuen, in der sie zwischen Vulkanhöhlen aus der Kreidezeit 40 lebensgroßen, animierten Dinosauriern begegnen. Ein mit strahlendem Weihnachtsbaum und überdimensionalen Zuckerstangen geschmücktes Zelt katapultiert die Besucher schließlich zurück in die Adventzeit. www.luminocityfestival.com

Christkindlmarkt trifft Musikfestival

Debüt für Yuletide at Devon. Ein Winterspektakel, das die historischen Devon Horse Show and Country Fairgrounds vom 24. November bis 31. Dezember 2023 in einen Weihnachtsmarkt nach europäischem Vorbild verwandelt – mit Buden, Fahrgeschäften und Lichterwald – und zeitgleich mit einem Bühnenprogramm auffährt, das die Qualität eines Musikfestivals besitzt. Für den Hunger zwischendurch setzt das Eventkonzept auf saisonale Leckereien aus der Region. Erwachsene kostet das Tagesticket 34,99 US-Dollar. Kinder bis 8 Jahre zahlen 22,99 US-Dollar. www.yuletidedevon.com

Die Pressemitteilung sowie dazugehöriges Bildmaterial können gerne angefragt werden.

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